Therapie

Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Heilverfahren zur Behandlung von psychischen Erkrankungen. In vielen Studien wurde ihre Wirksamkeit und Effizienz nachgewiesen. So bietet diese Therapieform für viele verschiedene psychische Störungen speziell entwickelte Behandlungsverfahren, etwa für Ängste oder ADHS im Erwachsenenalter.

Bei vielen psychischen Störungen ist das Denken verändert, z.B. Grübeln und negatives Denken bei depressiven Störungen. Hier setzt die kognitive Verhaltenstherapie an, mit deren Hilfe sich eingefahrene und selbstschädigende Denkmuster wirksam verändern lassen.

Bei Veränderungen der Gesamtpersönlichkeit, die häufig mit Beziehungsproblemen und längerfristigem Leiden einhergehen, bietet der Ansatz der Schematherapie eine nachhaltige Hilfe. Hier ist mit einer längeren Behandlungsdauer zu rechnen, da die Störung meist über Jahre und Jahrzehnte besteht und tief in den Strukturen der Persönlichkeit verankert ist.
Mehr Informationen finden Sie hier: www.schematherapie-berlin.de

Bahandlungsbedarf

Vielleicht stellen Sie sich schon seit längerem die Frage, ob eine Psychotherapie bei Ihnen sinnvoll und begründet ist. Die meisten Menschen warten mit dieser Entscheidung sehr lange und kommen erst dann in die Behandlung, wenn der Leidensdruck beinahe übermächtig geworden ist. Dies muss nicht sein – denn je länger man das Leiden aufrecht erhält, desto größer ist die Tendenz dass eine Störung chronisch wird.
Natürlich sollte die Entscheidung, eine Therapie zu beginnen, nicht leichtfertig getroffen werden und v.a. sollten Sie dazu motiviert sein, tatsächlich etwas in Ihrem Leben zu verändern. Günstig ist es, wenn Sie ihre engsten Bezugspersonen in diesen Entscheidungsprozess mit einbeziehen. Schließlich wird sich auch für Ihre Beziehung/ Familie etwas verändern, wenn Sie sich verändern…

Als erste Entscheidungshilfe, ob Sie unter einer behandlungsbedürftigen Störung leiden, können Ihnen vielleicht die folgenden Fragen dienen:

  • Haben Sie in letzter Zeit (1-3 Monate) immer stärker das Gefühl, nicht mehr „der/die Alte“ zu sein, weniger lebenslustig, häufig müde und verstimmt zu sein, sich immer mehr von Ihrer Umgebung zurückzuziehen und alleine in Grübeln zu versinken?

  • Leiden Sie seit längerer Zeit unter ständig wiederkehrenden negativen Gedanken oder Sorgen, die rational betrachtet, übertrieben sind?

  • Leiden Sie unter Ängsten, die Sie in wichtigen Bereichen Ihres Lebens einschränken und Ihren Alltag zunehmend bestimmen?

  • Leiden Sie unter körperlichen Symptomen, für die es keine medizinische Erklärung gibt (die medizinische Seite ist bereits abgeklärt)?

  • Leiden Sie unter einer körperlichen Erkrankung, die Sie zunehmend in Ihrem Wohlbefinden und Ihrer Stimmung beeinträchtigt, z.B. chronische Schmerzen?

  • Haben Sie immer wiederkehrende Konflikte und Probleme in Beziehungen, die Ihre Partnerschaft dauerhaft beeinträchtigen oder Sie davon abhalten sich in vertrauensvolle Beziehungen zu begeben?

  • Haben Sie in letzter Zeit immer öfter das Gefühl, Dinge in Maßen zu tun, die Ihnen auf Dauer nicht gut tun (z.B. Alkohol trinken, Einkaufen, PC-Spiele)?

  • Leiden Sie unter Konzentrations- und Arbeitsstörungen, die Sie in Ihrem beruflichen Erfolg beeinträchtigen?

  • Leiden Sie unter chronischer Erschöpfung aufgrund Ihrer Arbeitssituation, können sich aber nicht davon distanzieren?

Hier finden Sie häufige Störungsbilder in einer Übersicht

Depressionen – von der längerfristigen depressiven Verstimmung bis hin zur akuten Depression

Angststörungen – wie zum Beispiel Panikattacken oder soziale Ängste

Selbstunsicherheit – diese kann das Aussehen, die Leistungen oder das soziale Miteinander betreffen

Burnout-Syndrom

Somatoforme Störungen – wie zum Beispiel Krankheitsängste oder Beschwerden ohne medizinischen Befund

Chronische Schmerzen – wie Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen

Essstörungen – hier v.a. Bulimie, Magersucht und Adipositas

Zwangsstörungen – zum Beispiel zwanghaftes Kontrollieren, Putzen oder Zwangsgedanken

ADHS im Erwachsenenalter

Prüfungsängste – v.a. für Studenten relevant

Abhängigkeitserkrankungen – vom Alkoholmissbrauch bis hin zur Sucht

Nicht stoffgebundene Süchte – wie zum Beispiel Kaufsucht oder süchtiges PCspielen

Persönlichkeitsstörungen – z.B. übermäßige Selbstunsicherheit, Abhängigkeit in Beziehungen, narzisstische Verhaltensweisen, Ängste vor/ in Beziehungen, Einzelgängertum oder Boderline-Persönlichkeitsstörung

Tiefgreifende Entwicklungsstörungen / Autismus – v.a. Asperger-Syndrom bei Erwachsenen

Hier finden Sie weitere ausgewählte Informationen im Internet: Link

Psychodermatologie

Im Rahmen der Kooperation in unserer Praxisgemeinschaft mit der Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Frau Dr. med Uta Schumacher-Stock, können wir Ihnen eine multiprofessionelle Behandlung bei Haut- und Haarkrankheiten anbieten.
Ein altes Sprichwort sagt: „Die Haut ist der Spiegel der Seele.“ – tatsächlich spielen bei vielen Hautkrankheiten psychische Ursachen eine wichtige Rolle. Umgekehrt haben Haut- aber v.a. Haarkrankheiten häufig negative Auswirkungen auf das Selbstbild und das Selbstbewusstsein der Betroffenen. Hier kann mit Hilfe der psychotherapeutischen Unterstützung das Selbstwertgefühl gestärkt und ein angemessener Umgang mit chronischer Krankheit gelernt werden.
Häufig haben auch Entspannungs- und Stressbewältigungstraining positive Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf.

Mit meinem Coachingansatz unterstütze ich Sie dabei, beruflich oder persönlich schwierige Situationen zu meistern.

Der Coachingprozess besteht i.d.R. aus folgenden Bausteinen:

– Problemanalyse
– Zielklärung und Zielaktivierung
– Verhaltensmodifikation einschließlich kognitiver und emotionaler Prozesse
– Ressourcenaktivierung und Ressourcenerweiterung
– Reflexion

Natürlich stehen auch hier Ihre ganz persönlichen Bedürfnisse im Vordergrund:
Sie bestimmen über Inhalte, Ziele und Dauer der Unterstützung.

Das Honorar für eine 50 minütige Coaching-Sitzung beträgt 80,- €